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Sprachreise nach Buenos Aires
(Argentinien) mit GLS Sprachenzentrum

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Sprachreise nach Buenos Aires (Argentinien)

Diese Bewertung wurde am abgegeben.

Angaben zu Person

  • Geschlecht:

    weiblich

  • Ich habe eine Sprachreise gemacht, weil...

    ich mehr über die Kultur des Gastlandes erfahren wollte.

Angaben zur bewerteten Reise

  • Jahr der Reise:

    2013

  • Dauer der Reise:

    11 Wochen

  • Bewertete Unterkunft:

    Privatunterkunft, Gastfamilie

  • Bewerteter Sprachkurs:

    15-20 Unterrichtsstunden pro Woche

Bewertung der Reise

Sprachreiseveranstalter: GLS-Sprachenzentrum

  • Informationsgehalt Katalog/Internet: 2
  • Beratung vor der Reise: 4
  • Buchungsabwicklung: 3

Sprachschule unbekannt

  • Unterricht insgesamt: 2
  • Lehrer: 2
  • Unterrichtsinhalte: 2
  • Lernfortschritt: 1
  • Klassenräume: 4
  • Lerngruppe: 2
  • Ausstatung der Schule: 4
  • Betreuung / Ansprechpartner vor Ort: 6
  • Programm: 6

Unterkunft (Privatunterkunft, Gastfamilie)

  • Unterkunft insgesamt: 6
  • Lage der Unterkunft: 6
  • Ausstattung der Unterkunft: 6
  • Sauberkeit der Unterkunft: 5

Sonstiges

  • Urlaubsort (Buenos Aires): 1
  • Preis-Leistungsverhältnis: 5

Bemerkung

Ich war mit GLS vorher schon in den USA, wo es weitestgehend keine Probleme gab. Dennoch muss ich anmerken, dass die Preise grenzenlos überzogen sind. Vor Ort bezahlt man wesentlich weniger. In Argentinien gab es mit GLS durch und durch nur Probleme. Es fing damit an, dass mir vorher nicht klar gemacht wurde, dass Privatunterkunft nicht gleich Gastfamilie heißt. Zugeteilt wurde ich also einer sehr alten Dame, die zwar nett war, aber für eine 18-Jährige wohl kaum die optimale Gastgeberin. Die Unterkunt befand sich in einer der eher gefährlichen Stadtteile in Buenos Aires, wie ich im Nachhinein herausfand. Mein Zimmer an sich war winzig (vielleicht 5 qm2) und das angepriesene eigene Badezimmer (vllt 2 qm2) beinhaltete ein Klo, dessen Sitz schon so zerfressen war, weil er alt war und dessen "Dusche" (Hahn von der Wand, direkt neben dem Klo" kaputt war. Kakerlaken gab es auch. GLS begründete dies damit, dass dies nun mal der Standard in Argentinien sei. Nach 5 Monaten in Buenos Aires, kann ich euch sagen, dass man in Buenos Aires für fast 500€ wie eine Königin in den besten Stadtvierteln in einem Apartment alleine (!) leben kann. Auf meinen Wunsch hin, wechselte ich die Unterkunft nach einer Woche und landete im Stadtteil Congreso, der nicht gerade viel sicherer bei Nacht ist als San Telmo. Meine Gastgeberin war super unfreundlich und sah sich auch nicht dazu verpflichet, ihre 18-Jährige Untermieterin darauf hinzuweisen, bei Nacht aufzupassen oder gar nicht erst allein aus dem Haus zu gehen. Zum Glück ist nichts passiert. Weiter gingen die Probleme bei der Vermittlung des Praktikums. In den Telefongesprächen vorher wurde mir noch versichert, dass es in Argentinien kein Problem sei mit dem Abitur als einzigen Abschluss, ein Praktikum zu finden. Im Endeffekt hatte GLS vergessen meine Bewerbungsunterlagen weiterzuleiten (oder vllt hatte die die Zuständige in Argentinien auch irgendwo vergessen, wer weiß das schon) und es stellte sich heraus, dass ich meine Bewerbungsunterlagen gar nicht in spanisch hätte schreiben müssen (damals hatte ich noch keine Spanischkenntnisse. ihr könnt euch also vorstellen, wie lange es dauerte, den Lebenslauf und Motivationsschreiben in einer komplett unbekannten Sprache zu schreiben). Letztendlich wurde eine Woche vor Praktikumsbeginn ein Praktikum für mich gesucht und leider kein passendes gefunden. Alle mir angebotenen Praktika, stimmten nicht mit den von mir angegeben Wünschen überein und waren Firmen, in denen andere GLS-Teilnehmer kürzlich vor mir ihr Praktikum gemacht hatten. Es scheint also so, als belaufe sich die Anzahl der Kontakte der spanischen Sprachschule auf sagenhafte 3-4 Firmen. In der 2. mir angebotenen Praktikumsstelle sollte ich auf Englisch arbeiten, obwohl ich als Schwerpunkt angegeben hatte, dass ich mein Spanisch trainieren möchte. Ich arbeite nun also 7 Wochen mit netten Kollegen, hatte aber keine ernstzunehmenden Aufgaben und so wirklich passte das Unternehmen auch nicht zu mir. Wegen der Probleme mit der Unterkunft bin ich 5x in Buenos Aires umgezogen und msuste mir allein ein Apartment suchen. Ich hatte wesentlich mehr Stress, als wenn ich mir vorher alles selbst ausgesucht hätte. Zum anderen hat sich GLS nie wieder gemeldet und sich erkundigt, wie alles läuft, wurde auch nicht mehr. Schließlich hatte man ja ohnehin schon bezahlt. Fahrt nie nie nie niemals mit einer Organisation wie GLS ins Ausland. Es ist eine riesige Abzocke und wirklich viel übernimmt die Organisation auch nicht. Das einzig Positive, was ich dem Ganzen abgewinnen kann, ist, dass ich in einer südamerikanischen Millionenstadt mit 18 vollkommen auf mich allein gestellt war und heute wohl wesentlich selbstständiger bin.


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